| ← | Funny van Dannen | → |
| C | |
| Ich s | aß oft in der Schule und fühlte mich völlig schlapp |
| Und weil ich selbst nicht denken konnte schrieb ich eben ab |
| F | C | |
| Ich war immer so a | ntriebsschwach, als kleiner Junge sch | on |
| d | G⁷ | C | |
| Heute weiß ich e | ndlich den Grund: S | childdrüsenunterfunkt | ion |
| G / C |
| Schilddrüsenunterfunktion (4x) |
| Wenn wir Fußball spielten, musste ich immer ins Tor |
| Und meistens war es so, dass meine Mannschaft verlor |
| Und soll ich euch mal was sagen, es war mir scheißegal |
| denn bei Schilddrüsenunterfunktion ist das total normal |
| Ich ging in den Musikverein, ich lernte Klarinette |
| Doch nicht solange wie mein Lehrer das gern gesehen hätte |
| Ich machte auch kein Abitur, ich war kein guter Sohn |
| Jetzt wissen wir alle warum: Schilddrüsenunterfunktion |
Ref.
| Dann kam die Zeit, da hat mich Jesus inspiriert |
| Franz von Assisi hat mich zur Lyrik inspiriert |
| Ich floh vor dem Alltag in die Welt der Religion |
| Ich fühlte Gott in mir, doch es war Schilddrüsenunterfunktion! |
| Ich kam mit der ganzen Gesellschaft nicht klar,ich fand sie ungerecht |
| Ich war fur Sozialismus, Anarchie fand ich auch nicht schlecht |
| Ich hatte sogar Sympathien fur Umsturz und Revolution |
| Und was war es wirklich? Schilddrüsenunterfunktion! |
| Ich habe geheiratet, eine sensible Brünette |
| mit einer tollen Aura, sie hie Ulrike-Anette |
| Wir durchquerten das Universum mit Tarot und Meditation |
| Ich hielt es fur Liebe, doch es war Schilddrüsenunterfunktion |
Ref.
| Alles war so mühsam, ich fuhlte mich oft so leer |
| nichts ging ohne Probleme, alles fiel mir so schwer |
| Sogar der Sex, kaum war ich drin, da kam ich auch schon |
| Jetzt weiß ich warum: Schilddrüsenunterfunktion! |
| Und immer die Unzufriedenheit, schlechte Laune, Schmerzen |
| Magen, Rücken, Leistengegend, sogar am Herzen |
| Ich dachte an Rinderwahnsinn, an Ganzjahresdepression |
| Doch die Blutwerte zeigten: Schilddrüsenunterfunktion |
| Jetzt hab ich Tabletten, die nehm ich morgens ein |
| Bald werde ich so normal wie alle anderen sein |
| Dann schreibe ich endlich einen Roman, den Titel hab ich schon |
| doch ich verrate ihn nicht |
Ref.