2018-03-23

Fujisan Blick II

Morgens ist die Wolkendecke wieder komplett geschlossen. Keine Sicht. Also machen wir uns auf den Weg, es gibt Höhlen in der Region. Kurz nach dem Losfahren merken wir, dass uns das Navy wieder über eine schweineteure Mautstraße schicken will. In letzter Sekunde biegen wir ab. Dadurch müssen wir eine riesige Schleife fahren, weil man mal wieder nicht wenden kann. Hinter einem Tunnel (wo man auch nicht wenden kann) erfahren wir, dass der auch Maut kostet. Ein verdammter Hinterhalt. Elende Wegelagerer. Aber höflich. Nach 32 Minuten passieren wir unseren Startpunkt. Zweiter Versuch.

Wir fahren also nochmal los. Mittlerweile ist es etwas aufgeklart, man sieht ein bisschen Fujisan.

Wir sind uns nicht sicher, ob das gilt. Später halten wir an, und sehen ihn endlich. Nicht perfekt, aber definitiv so, dass es man es zählen lassen muss.

Wir passieren die Abzweigung auf den Fujisan, die gesperrt ist. Das ist uns natürlich egal, man will ja nicht auf den tollen Berg, sondern auf den daneben. Aber erstmal gehts in die Hölen. Als erstes die "Ice Cave", wo wir uns abwechseln, weil man keine Babys durch tragen darf. Wäre zugegebenermaßen auch recht schwierig. Es ist kein natürliches Eis, viel mehr diente die Höhle früher als Eislager.

Dann laufen wir noch rüber zur "Wind Cave". Die diente als Lager für Eier von Seidenspinnern (um den Zeitpunkt des Schlüpfens zu kontrollieren), aber hier gibts natürliches Eis.

Nach dem Mittagessen fahren wir zu einem weiteren der "Five Lakes" um den Fujisan, dem Kawaguchi. Da gibt es am Südufer ein michi-no-eki an dem wir bei Wolken und gelegentlichem Regen übernachten, aber vorher machen wir eine lange Nachmittagspause am Nordufer.

Und jetzt ist sogar モキ zufrieden.

Kilometer: 3449
Position: 35.50456, 138.73418