2018-03-20
Es regnet den ganzen Tag. Wir quälen uns aus dem "Bett" (Orte an denen man besser schläft: Unter Tischen, unter Planen, unter Booten und auf Bäumen) und verlassen den Parkplatz. Wieder teurer als erwartet, aber einen anderen gabs eh nicht.
Wir wollen zu einem historischen Gästehaus, das jetzt ein Museum ist, aber im Gegensatz zu dem, was das Schild vor dem Tor behauptet ist alles geschlossen.
Also zur Fähre nach Irako. Kostet etwa 8000¥, wie erwartet. ノナ begegnet im Terminal einer elektrischen Plüschrobbe, die per Mikrophon aufnimmt was man zu ihr sagt und das dann wiedergibt. Klingt blechern verzerrt und macht ノナ tierisch Angst, was neu ist. Er merkt sich das auch und will später nicht mehr in die Nähe.
In Hamamatsu steuern wir den von den Weltwunderern als fantastisch angepriesenen Strand an. Die GPS Koordinaten sind leider bisl falsch. Wir finden Platz auf die altmodische Art, mit der Wegbeschreibung.
Die Dünen wurden durch eine riesige Baustelle ersetzt. Hinter Lastern, Matsch und Baggern kommt der Strand. Er ist nicht fantastisch. Nicht mal akzeptabel. Keine Muscheln, Pflanzen oder sonst irgendetwas außer grauem Sand, Betonklötzen und jede Menge Müll. Selbst wenn alle gebrauchten Gesichtsmasken Quallen wären, wärs noch ätzend.
Nach einem mäßig erfolgreichen Schlaf-Spaziergang verkrümeln wir uns in unsere Sardinendose von einem "Camper"van.
Als ノナ schon schläft, kommt auf den riesigen leeren Parkplatz noch ein zweites Auto. Es parkt sich vor unsere Schiebetür.
Kilometer: 3113
Position: 34.66515, 137.71517 (in etwa, wen juckts)