2018-02-25

Matsushima

Das Benzin hat über Nacht gereicht. Jetzt ist unser nächstes Ziel eine Tankstelle, zum Glück gehts erstmal viel bergab. Leider sind alle Tankstellen die uns das Navi anzeigt verlassen oder geschlossen. Unruhe macht sich breit, zumindest bei mir. Dann endlich: eine in Betrieb. Als wir schon da stehen, sehen wir die Katakana-Zeichen セルフ. “se-ru-fu“: Da es kein “L” gibt, und Konsonanten (bis auf das “N”) immer in Begleitung eines Vokales sind, ist das die beste Katakana Schreibweise für “self”. Hier muss man also selber Tanken. Gar kein Problem, wenn man ne Japanische Bankkarte hat und Japanisch kann. Ich besichtige alles, grüble sichtlich, und ein netter Japaner eilt mir zur Hilfe. Mit Händen und Füßen einigen wir uns darauf, dass ich bar zahlen, und voll tanken will. Die Katakana-Zeichen für “re-giu-ra” kann ich ja lesen. Ich versuche mir alles fürs Nächste Mal zu merken, wir werden sehen.

Dann fahren wir weiter nach Matsushima. Endlich etwas Sonne. Kaum zu glauben, dass ich heute morgen die über Nacht vereisten Nummernschilder von Schnee befreien musste:

Wir laufen rum, alles sehr nett. Erst über viele kleine, und dann über eine lange Brücke (die extra kostet), gelangen wir zu einem Botanischen Garten auf einer größeren der zahllosen kleinen Inseln.

Außerdem sehen wir noch die Außenanlagen eines Tempels. Wie vieler Orts in der Stadt sind auch hier die Schäden des Tsunamis vom 11. März 2011 noch lange nicht vollständig behoben.

Dann jagen wir noch Windeln für unseren armen erkältunsgeplagten ノナ.

Die Weiterfahrt nach Dewa Sanzan unterbrechen wir wieder bei einer Road Station. In der Nähe von Yamagata, diesmal recht belebt, in einer kleinen Stadt. Es gibt ein frei zugängliches Fußbad, das wir nutzen.

Kilometer: ca 680
Position: 38.3549434, 140.3872963